WEITERBILDUNG

Präsenz

in Kooperation mit der Franziskus Akademie

Kursnummer: 2024- PN – 02.07
Typ: Weiterbildungen
Kursbeginn: 02.07.2024
Form:

Präsenz in Geilenkirchen

Franziskus Akademie, Zum Kniepbusch 5, 52511 Geilenkirchen

Gesamtgebühr:

990,00 Euro

inkl. Vollverpflegung (Frühstück, Mittag, Getränke, Snacks)
Kursleitung:

Marzena Jura

Pflegeexperte (m/w/d) für spezielle Schmerztherapie und Portkatheterassistenz

Eine pain nurse betreut und begleitet Schmerzpatienten im akut-sowie langzeitstationären Bereich und in der ambulanten Versorgung. Sie wendet ihre Expertise in Bezug auf die Erfassung der Gesamtsituation des Patienten/Bewohners im Kontext des Schmerzmanagements an. Sie nutzt zielgruppenspezifische Assessmentinstrumente, assistiert bei der Durchführung von interventionellen Verfahren, wendet (in interdisziplinärer Zusammenarbeit) schmerztherapeutische medikamentöse und nicht medikamentöse Therapieoptionen an. Sie begleitet und berät Menschen, die Langzeitkathetersysteme haben und kennt die wichtigsten, leitlinienspezifischen Empfehlungen hierzu.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Die Weiterbildung ist auf ca. vier Monate, berufsbegleitend ausgelegt. Die Seminareinheiten finden regelmäßig in Blöcken, je zwei bis vier Tage, 9.00-16.00 Uhr, in Präsenz, in einem Abstand von drei bis fünf Wochen statt. Die Weiterbildung umfasst insgesamt 120 Stunden, davon sind 96 Stunden in Präsenz. Fehlzeitenanteil beträgt maximal 10 Prozent der Gesamtstunden.

Die Weiterbildung wird unter den aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie höchster Expertise durchgeführt. Zu unserem Dozententeam gehören namenhafte Ärzte (u.a. Chefarzt und Mitentwickler der BESD-Skala- Schmerzerkennung bei Demenz), Theologen und weitergebildete Pflegefachkräfte

Eine pflegefachliche, ethisch reflektierte, auf beruflicher Erfahrung und persönlicher Integrität basierende Expertise zum Umgang mit Patienten und Bewohnern mit Schmerzverhalten soll gestärkt werden. Unter Einbeziehung der persönlichen Daten des einzelnen Schmerz- Betroffenen, der aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie der ärztlichen Dienste soll, (auch vorbereitend im Sinne der geplanten Substitution und Delegation von ärztlichen Aufgaben an die Pflegefachkraft) die Befähigung der Pflegefachperson zum Therapievorschlag, Ein- und Weiterführung einer Behandlung sowie eine Veto-Kompetenz erlangt werden.

Die inhaltliche Ausgestaltung der Weiterbildung orientiert sich an den Vorgaben der Deutschen Schmerzgesellschaft und wird ergänzt durch pflegefachliche Schwerpunkt-Expertise.

  • Pathologie des Schmerzes, Schmerztheorien
  • Erkrankungen mit akuten, chronischen und zu erwartenden Schmerzen
  • Erhebung einer Schmerzanamnese
  • Anwendung von Schmerzassessmentinstrumenten
  • Symptomkontrolle (incl. Auskultation, Palpation und Perkussion)
  • Pharmakologie, Pharmakokinetik-, und dynamik im Schmerzmanagement
  • Portkatheterassistenz (Umgang mit Menschen, die ein zentralvenöses Langzeitkathetersystem (Port,- PICC Katheter) haben
  • Therapiemöglichkeiten
  • Vorbereitung der Analgetikagabe, Umgang mit Pumpensystemen (PCA) in der intravenösen, intrathekalen Gabe, Umrechnungspraxis (p.o. zu i.v.)
  • Komplementäre Methoden
  • Schulung, Beratung und Koordination im Schmerzmanagement

Block 1:   02.07.2024 – 04.07.204

Block 2:  23.09.2024 – 26.09.2024

Block 3:   29.10.2024 – 31.10.2024

Block 4:   20.11.2024 – 21.11.2024

An der Weiterbildung kann teilnehmen, wer die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung

  • Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachpflegekräfte für Intensivpflege und Anästhesie, OTA, Altenpfleger, Notfallsanitäter, med. Fachangestellten
  • Pflegefachfrau / Pflegefachmann (im S. d. § 1 PflBG)
  • Pflegeexperte hat Advanced Practice Nurse (EU-weit und Schweiz)

Der Teilnehmer ist für das Vorliegen der jeweiligen Seminarvoraussetzung selbst verantwortlich. Für die persönliche Eignung wird keine Haftung übernommen.

Zertifikat (nach erfolgreich bestandenem Kolloquium mit der Darstellung und Bearbeitung einer konkreten Patienten-/Bewohnersituation)

Hinweis: 
Jura-Pflegeseminare in Kooperation mit der Franziskus Akademie übernehmen keine Verantwortung für Nachteile, die sich aufgrund fehlender Seminarvoraussetzung bei den Teilnehmenden ergeben. Dies gilt auch für den Fall, dass Kostenträger oder zuständige Behörden aufgrund landesspezifischer Besonderheiten und Regelungen im Bundesland des Auftragsgebers im Nachgang der Teilnahme das erworbene Zertifikat nicht anerkennen. Die Sicherstellung der persönlichen Erfüllung anerkennungsrelevanter landesspezifischer Kriterien obliegt dem Auftraggeber. 

Anmeldung

über die Franziskus Akademie